Symbolbild Webbrowser © Bildagentur PantherMedia scanrail

Webbrowser

Es gibt heutzutage eine Vielzahl von unterschiedlichen Webbrowsern auf dem Markt. Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts entwickelte man mit Mosaic und Netscape die ersten massenkompatiblen Browser, dessen Oberflächen auch die User ansprachen. Mittlerweile zeichnen sich die heutigen Browser im Regelfall durch Minimalismus und spezialisierten Navigationselementen aus. Neben den zahlreichen Browseranbietern, die die Oberfläche minimalistisch halten und einen ähnlichen Oberflächenaufbau im Rahmen der Standardisierung anbieten, gibt es einige wenige Anbieter, die auf Individualismus setzen und dem User zahlreiche Personalisierungsfunktionen anbieten, wie der norwegische Anbieter Opera bzw. Vivaldi.
Im nachfolgenden Artikel werden 10 verschiedene Browser genannt unter anderem zur historischen Einordnung in den 2 letzten Browserpunkten auch Netscape und Mosaic. Mit Ausnahme dieser 2 Browser werden die übrigen 8 Browser einzeln beschrieben, Vor- und Nachteile aufgelistet und ein kurzes Fazit jeweils integriert. Die 8 aktuell relevantesten Browser, die im nachfolgenden Artikel näher erläutert werden sind:

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Der Internet Explorer

Der Internet Explorer ist intuitive aufgebaut und lässt sich aufgrund dessen recht leicht bedienen. Die wesentlichen Funktionen sind schnell griffparat. Mit dem Schraubenschlüssel Symbol kommt man zu den Einstellungen, via das Haussymbol gelangt man zur Startseite. Die Favoriten sind oben rechts zu finden. Mit der implementierten Suchleiste, die selbstverständlich eingebaut ist, kann die favorisierte Suchmaschine selektiert werden. Die hauptsächlichen Features sind hier durchaus abgedeckt. Zusätzliche Tools, die hier überflüssig sein könnten, stören den Nutzer nicht beim Surfen. Beim Internet Explorer kann der Nutzer durch die Modern UI Ansicht, Adressleisten und auch Tabs sehen. Sie verschwinden auch nicht beim Scroll Vorgang.

Das Update des Internet Explorers 11 sorgt hier dafür, dass sich keine Add-Ons oder gar nicht erwünschte Toolbars einschleichen. Sie würden beim Internet Explorer 11 nur die Performance schlecht beeinflussen. Die neue Version des Internet Explorers ist wesentlich schneller als sein Vorgänger. Er hat sich um beinahe die Hälfte verschnellert. Es gibt jedoch andere Browser, die hier wesentlich schneller sind. Dennoch baut er zuverlässig und auch schnell die Internetseiten auf, auch die Prozessorleistung wird hier nicht negativ beeinflusst. Der Anbieter wirbt sogar damit, dass man 100 Seiten parallel öffnen könnte, ohne dass hier eine Geschwindigkeitsreduktion zu erwarten wäre. Der Oberflächenaufbau des Internet Explorers bietet ein sauberes, übersichtliches und vor allem aufgeräumtes Design. 

Vorteile:

  • Der Internet Explorer bietet in seiner neuesten Version diverse gute Ideen
  • Die erhöhte Geschwindigkeit im Vergleich zu seinen Vorgängern stiftet einen hohen Mehrwert. Es können bis zu 100 Seiten parallel geöffnet werden, ohne Geschwindigkeitsverluste.

Nachteile:

  • Das Protokoll zur Echtzeitkommunikation kann noch nicht ganz überzeugen
  • Anfänger oder Neunutzer könnten von den vielzähligen Einstellungen durchaus überfordert sein Microsoft hat bei seiner Überarbeitung spürbar an der Performance gearbeitet. Zusätzlich ist eine WebGL Unterstützung und eine höhere HTML 5 Kompatibilität sichergestellt.Mozilla Firefox

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Mozilla Firefox 

Mozilla Firefox gilt in Deutschland als der meistgenutzte Browser überhaupt. Ende 2014 weißte er einen Marktanteil von 42 % auf. Der Mozilla Firefox Browser lässt sich einfach beim Hersteller downloaden. Es sind nur wenige Klicks notwendig, um es zu installieren. Der Fuchs lädt sich die neuesten Updates eigenständig down, so das der Nutzer sich hier um nichts kümmern muss. Der aktuellste Stand ist mit dieser Funktion immer gewährleistet.

Rechts oben findet der Nutzer die Menüleiste mit allen Icons und auch Symbolen. Es ist einfach Nutzerbedürfnisse individuell einstellen zu können, wie die Chronikverwaltung, die Textkörpereinstellung oder auch das Löschen der Cookies. Insgesamt wirkt die Benutzeroberfläche recht aufgeräumt und auch übersichtlich.

Der Anbieter Firefox hat mittlerweile seine Sicherheitsstandards sehr stark angehoben. Bei jeder Seite, die man neu öffnet, wird angezeigt, ob die Seite als vertrauenswürdig eingestuft ist oder nicht. Der Nutzer kann neben der Internetadresse links eine Einstellung vornehmen. In der er anweist ob Cookies gespeichert werden sollen. Werbemüll, Spyware oder Pishing Attacken können so verhindert werden. Für weitere hohe Sicherheitsstandards sorgt der Fakt, dass Firefox kontinuierlich die besuchten Seiten mit einer Datenbank abgleicht, die eine Auflistung von kritischen Internetseiten beinhaltet. Sollte Firefox hier eine beunruhigende Seite bei dem Nutzer entdecken, so sperrt er spontan diese Seite und informiert den Nutzer mit seinem sehr auffälligen Warnhinweis über die potenzielle Gefahr. Erst wenn der Nutzer bestätigt, dass er die Seite dennoch besuchen will, wird ihm das Systemseitig auch gewährt. 

Vorteile:

  • Extrem hohe Geschwindigkeit bei Seitenaufbau
  • Die Benutzerfreundlichkeit des Browsers ist sehr hoch
  • Die Sicherheitsstandards gelten als beinahe unschlagbar

Nachteile:

  • Einzig die Mehrprozessoptimierung ist noch fehlend

Mozilla Firefox ist ein sehr guter und vor allem sehr schneller Browser, der eine Reihe von sinnvollen Funktionen bietet und die Nutzung für den Anwender stark vereinfacht.

Google Chrome

An der Oberfläche nach außen hat sich nicht wirklich viel geändert an der neuesten Version. Jedoch haben die Entwickler unter der Haube recht viel modifiziert. Denn die neueste Version schließt in der Tat 51 verifizierte Sicherheitslücken. Die Entwickler gehen sogar soweit, so das gilt: Wer für Google eine Sicherheitslücke identifiziert, kann bis zu 7.500 US-Dollar verdienen!

Google bearbeitete in der Google Chrome Version 41 sehr verstärkt Cross-Site-Scripting-Angriffe. Mit diesen Angriffen manipulieren Krimielle Websitedaten. Chrome läuft bezüglich seiner Performance sehr stabil und auch durchaus schnell. Der Aufbau von Chrome ist nach wie vor übersichtlich und auch leicht zu bedienen. Alle Taskleisten sind schlank. Die Seite wird nicht durch überladende Grafiken oder ähnliches gestört. Rechts gelangt man via Symbol zu den gewohnten Symbolen. Durch das Symbol kann man auch auf die Chronik Zugriff bekommen oder neue Fenster öffnen und die Add Ons einstellen. Links davon kann man via Sternensymbol wie gewohnt Lesezeichen vergeben. Um für ein Plus an Sicherheit und Anonymität zu sorgen, kann man mit Chrome auch weiterhin problemlos in den Gastmodus wechseln, der keine Browserhistorie anzeigt. 

Vorteile:

  • Google Chrome bietet eine noch höhere Schnelligkeit als die Vorversion
  • Es wartet mit einer hohen Stabilität auf
  • Die Menüführung ist nach wie vor übersichtlich

Nachteile: 

  • Der Umgang mit Nutzerdaten stellt durchaus einen Nachteil dar

Google Chrome bietet viel Schnelligkeit, weniger Sicherheitslücken. Die Oberfläche und auch die Menüführung sind übersichtlich.

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Statistik

Statistik: Marktanteile der führenden Browserfamilien an der Internetnutzung in Deutschland von Januar 2009 bis Januar 2017 | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Opera

Der norwegische Browser Opera gilt als einer der Sichersten auf dem Browsermarkt. Er verfügt über einen sehr guten Pishing – Schutz, Pop Up Blocker und einen Privatmodus. Auch die Male Ware wird tadellos abgewehrt. Die Performance ist durchaus beachtlich, denn der Browser arbeitet stabil, ohne die vorhandenen Rechnerressourcen übermäßig zu strapazieren. Die Entwickler arbeiteten in die neueste Version einen Hardwarebeschleuniger ein, so dass diese Version doch noch deutlich schneller ist, als der Vorgänger. Die Benutzerfreundlichkeit gilt jedoch als optimierbar.

Opera wartet mit einer stabil integrierten Adress- und auch Suchleiste auf. In dieser Leiste sind die Suchmaschinen jedoch schon vorinstalliert. Sollten dem Benutzer die vorinstallierten Suchmaschinen nicht ausreichen, so gibt es die Möglichkeit weitere Suchmaschinen hinzuzufügen.

Es gibt eine integrierte PDF Anzeigefunktion. Diese Anzeigefunktion, stellt das PDF – Dokument direkt im geöffneten Fenster dar. Hier muss man weder einen PDF Reader oder einen PDF Converter extra downloaden. Der Hersteller bietet dem Nutzer noch zusätzliche Erweiterungen an. Diese müssen jedoch von der Homepage separat heruntergeladen werden. Es gibt des Weiteren eine Papierkorbfunktion, die es ermöglicht bereits geschlossene Browsertabs wieder aus dem Papierkorb zu holen. 

Vorteile:

  • Opera gilt als recht schnell
  • Es gibt eine integrierte Papierkorbfunktion, durch die man bereits geschlossene Tabs wieder generieren kann.
  • Es gibt eine integrierte PDF Funktion, so dass der Nutzer bereits im Browser-Tab das PDF ansehen kann, ohne eine separate PDF Software
  • Opera kann sogar Datenmengen reduzieren, auf Wunsch

Nachteile:

  • Die Stabilität gilt als größter Nachteil
  • Die Benutzerfreundlichkeit gilt als optimierbar

Opera gilt durchaus als eine gute Alternative für die weitverbreiteten Browser Firefox oder Chrome. Die Sicherheitsfunktionen gelten als ausgeprägt und es können diverse Zusatzfunktionen über den Hersteller individuell heruntergeladen werden. Die norwegische Software ist leider noch nicht so weit verbreitet, was an den im Verhältnis gesehen nur geringen Werbemaßnahmen liegt.

Safari

Der Browser Safari unterstützt lediglich die Suchmaschine DuckDuckGo. Diese Suchmaschine speichert keinerlei Benutzerdaten der Anwender, im Gegensatz zu Yahoo oder Google. Das sichere Surfen ist hierbei auch wirklich sichergestellt. Zusätzlich kann der Browser auch noch das Anlegen von Cookies oder Cache verhindern. Apple bietet für seinen Browser natürlich auch den Privatmodus an, der eine Nachvollziehung des Browserverlaufs verhindert. Die Performance der neuesten Version ist wesentlich besser geworden.

Durch die Javascript-Unterstützung, konnte die Geschwindigkeit signifikant erhöht werden. Apple hat die Benutzeroberfläche des Browsers übersichtlich und auch aufgeräumt gestaltet. Es gibt ein zentrales Suchfeld/ Adressfeld sowie eine optimierte Favoritenansicht. Nutzer können die Favoritenansicht entweder oldschool klassisch oder direkt unterhalb der Suche einblenden. Apple hat es zudem auch eingerichtet, dass nicht nur die Ergebnisse der entsprechenden Suchmaschine angezeigt werden. Vielmehr erhält der Nutzer auch alternative Suchergebnisse von Wikipedia Einträgen o. ä. Apple hat die Darstellung der Tabs in der aktuellen Version stark überarbeitet. Es werden hier nun max. 24, anstatt wie bisher nur 20 Tabs nebeneinander angezeigt, ohne einen Verlust der Schnelligkeit im Browser festzustellen.

Vorteile:

  • Der Browser ist sehr schnell und auch sehr effizient
  • Die Aspekte der Sicherheit werden ebenso beachtet, wie auch erfüllt
  • Datenschutzbestimmungen werden umgesetzt und stimmen

Nachteile:

  • Es existieren diverse Kompatibilitätsproblematiken

Das Unternehmen Apple hat seinen Browser Safari aktuell noch einmal etwas aufgefrischt. Eine Anpassung an das neue Betriebssystem Yosemite erfolgte hierdurch. Das Unternehmen hat vor allem einen Hauptaugenmerk auf die Modernisierung ihres Designs gelegt.

Microsoft Edge

Microsoft brachte mit Windows 10 einen sehr stabilen und allseits geschätzten Nachfolger von Windows 7 auf den Markt. Neben den Neuerungen im Betriebssystem, führte man jedoch auch einen neuen Browser auf den Markt ein, Microsoft Edge.

Microsoft Edge wartet mit einer Reihe von spektakulären Innovationen auf. Er kann beispielsweise Web-Videos oder Musik und auch Bilder direkt auf den Fernseher übertragen. Microsoft nutzt dafür die etablierten Systeme DLNA und Miracast. Das dürfte dazu führen, dass beinahe alle Abspielgeräte, die netzwerkfähig sind, auch unterstützt werden. Hierbei wird auch kein zusätzlicher Streamingstick benötigt. Nachteilig ist jedoch, dass sich Videos von Prime oder Netflix nicht auf diese Weise auf das Fernsehgerät übertragen lassen. Sollten die Nutzer mit Edge ein PDF Dokument öffnen und dort ein Wort finden, dass sie nicht zuordnen können, so hat Microsoft die Präsenz seines Systems Cortana hier mit implementiert und ausgebaut. Denn durch die Markierung des Wortes beauftragt man Cortana damit im Internet nach Erklärungen für das Wort zu suchen.

Edge wartet mit einer innovativen und neuen Tab Vorschau auf. Via Klick ist das System in der Lage über der URL Leiste die geöffneten Websites per Übersicht darzustellen. Das ist insbesondere für Nutzer günstig, die immer wieder mit den gleichen Sites Arbeiten. Diese finden sie so schneller. Die Tab-Ablage bildet eine weitere Innovation: Das eignet sich insbesondere dann, wenn man eine Reihe von Tabs für ein Thema brauchte und nun ein anderes Thema bearbeitet und die bisherigen Tabs gerade nicht mehr zur Bearbeitung benötigt. Man legt sie sozusagen in einen Ruhebereich ab. Es gab auch eine Erneuerung im Privatmodus. Denn der Privatmodus muss hier nicht extra im Tab geöffnet werden. Man kann einfach via Rechtsklick auf den Tab den Privatmodus aufrufen. Der Nutzer kann durch eine innovative Technik, die Microsoft nicht näher erläutert bei der Nutzung von Edge im Vergleich zur Nutzung anderer Browser Akkulaufzeit einsparen.

Vorteile:

  • Durch optimale Performance Einsparung von Akkulaufzeit
  • Schnellere Nutzung des Privatmodus
  • Modernes übersichtliches Design

Nachteile:

  • Es gibt keinen mobilen Ableger für iOS und Android
  • Es bräuchte noch einige zusätzliche Erweiterungen

Mit Microsoft Edge ist Microsoft etwas gelungen, das man jahrelang mit dem Internet Explorer nicht geschafft hat. Es handelt sich hier in der Tat um eine gute Alternative für Firefox und Chrome und bietet auch noch die ein oder andere Möglichkeit, um Akkusparend zu arbeiten.

BitBox

BitBox ist abgekürzt für Browser-in-the-Box. Frei übersetzt bedeutet es Surfen auf sehr sichere Art. Das Produkt wurde in einem Kooperationsprojekt mit der Bundesanstalt für Sicherheit in der Informationstechnik erstellt. Hierbei handelt es sich um ein Paket, das gratis ist und den Firefox-Browser in eine virtuelle Arbeitsumgebung, der Virtuellen Box sperrt. Maleware, welcher Art auch immer, kann so im Linux-System eingesperrt werden. Somit entstehen auf dem Haupt PC keine Schäden. Das System ist also anders aufgebaut, denn hier werden nicht die Einfallstore überwacht, durch die Schädlinge eintreten können, sondern das Software- Paket implementiert gleich selbst ein eigenes Betriebssystem. Die Installation selbst erfordert keine speziellen Kenntnisse für Linux oder virtuellen Maschinen. Denn die Installation läuft automatisch ab.

Vorteile

  • Die Einrichtung ist simpel, denn sie erfolgt mit nur wenigen Klicks
  • Das komplette Windows bleibt hier unberührt
  • Man kann einen optionalen Virenscan integrieren

Nachteile

  • Es ist ein ziemlich langsamer Start
  • Das System hat deutliche Komfort-Nachteile für den Nutzer gegenüber Standard-Browsern
  • Informationen zu BitBox sind schwer zu erhalten

Das System, das in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Sicherheit in der Informationstechnikerstellt entwickelt wurde, hat einen anderen Ansatz als andere Systeme. Denn es werden hier nicht die Schädlingseinfallstore überwacht, sondern das Software Paket schirmt sich selbst durch ein eigenes Betriebssystem ab.

Vivaldi

Der Browser Vivaldi ist die neue Entwicklung des Browsers Opera. Das Original der Norweger ist noch immer auf dem Markt zu finden, jedoch rüsten immer mehr User auf Vivaldi um.
Vivaldi hat es als neuer, doch recht unbekannter Browser zunächst einmal recht schwer sich gegen Google und Co. zu behaupten. User stellen jedoch recht schnell fest, dass sie bei Vivaldi gute Möglichkeiten haben eine umfangreiche Personalisierung vorzunehmen, da schlicht viele Personalisierungsfunktionen angeboten werden. Einheitsbrei gibt es hier also nicht.

User können die unterschiedlichsten Features einstellen, angefangen von der favorisierten Farbe bis hin zur Festlegung der Tab Positionen. Zielgruppenspezifisch orientiert sich das Browserprodukt an die reiferen User. Fortgeschrittene User, die mehr vom Browser erwarten. Die Norweger schwimmen mit ihrem Produkt so definitiv gegen den Strom. Nicht Purismus an der Oberfläche stehen hier im Fokus, sondern die Nutzung von unterschiedlichen Funktionen. Ähnlich wie bei Opera werden auch hier die PDF´s im Browser angezeigt, ohne zusätzliche Softwarelösungen herunterladen zu müssen. Notizen können in der Seitenleiste notiert werden. Sicherheitsfunktionen gibt es auch umfangreich. Hier wurde im Vergleich zu früheren Vorabversionen kräftig nachgelegt.

Vorteile: 

  • Eine hohe Individualisierung der Features ist einstellbar
  • Gute Sicherheitsapplikationen sind integriert

Nachteile:

  • Von Experten nach wie vor nur als 2. Browser empfohlen
  • Muss Marktdurchdringung noch schaffen

Vivaldi möchte sich von anderen Browsern klar abheben und gegen den Strom schwimmen. Funktionaler Purismus ist dem System fremd, vielmehr hat der Anbieter einige Funktionen integriert, die ihm wichtig erscheinen. Trotz dessen, kann das System durch unterschiedliche Angebote noch zusätzlich individualisiert werden.

Mosaic

Mosaic ist ein sehr alter Browser. 1993 wurde der Browser bereits das erste Mal von NCSA zum Download angeboten und erfreute sich binnen kürzester Zeit einer immensen Beliebtheit. Im Jahre 1990 entwickelten die beiden Entwickler Eric Bina sowie Marc Andreessen an der Universität Illinois den Mosaic Browser, noch lange bevor, die heute gängigen Browser, Chrome, Firefox, Safari, der Internet Explorer oder auch Opera, so publik wurden. Die Entwickler von Mosaic wollten auch ganz gezielt einen Browser entwickelt der massenkompatibel ist und so zu viel Popularität gelangt. Die Entwicklung des Mosaic Browsers gilt bis heute als der Meilenstein in der Browsergeschichte. Mosaic gelang es durch seine benutzerfreundliche Oberfläche großen Anklang zu finden und sorgte so dafür, dass sich das World Wide Web bis heute so entwickeln konnte, wie es sich entwickelt hat.

Netscape

Netscape war ein Webbrowser, der ersten Stunden in der Browserentwicklung weltweit. Das Unternehmen Netscape Communications entwickelte diesen Browser im Jahre 1994. Der Heutige Eigentümer des Unternehmens ist AOL. Bereits im Jahre 2008 stampfte man den Support und auch die Weiterentwicklung des Browsers am Markt ein.

Einer der Entwickler von Mosaic, Marc Andreessen, war Mitbegründer von Netscape Communications. Man verwandte intern ein Codewort namens Mozilla. Das bedeutete so viel wie Mosaic Killer. Als der Internet Explorer auf den Markt kam, verlor der Anbieter Netscape jedoch zunehmend an Bedeutung und Marktanteilen. Denn dieser Browser wurde durch eine geschickte Kooperation mit Windows als Standardbrowser auf allen PC´s mitgeliefert. 2002 spielte Netscape eigentlich keine weitere Rolle mehr auf dem Markt, da die Marktanteile zu gering waren. Die letzte Version von Netscape basierte bereits auf dem Nachfolgeprojekt Mozilla Firefox. 2008 stellte AOL dann sowohl den Support wie auch die Weiterentwicklung von Netscape ein und empfahl den Usern die Nutzung von Firefox.

Fazit zum Thema Webbrowser

Es gibt auf dem Markt mittlerweile eine Vielzahl von unterschiedlichsten Browsern. Viele Browser sind zunächst einmal durchaus ähnlich aufgebaut. Hier liegen die Unterschiede durchaus im Detail und sind auf dem ersten Blick nicht gleich erkennbar. Zu den absoluten Marktführern gehört Mozilla Firefox und auch Chrome. Der Internet Explorer von Microsoft ist in den vergangenen Jahren jedoch etwas in Vergessenheit geraten. Hier konnte man definitiv in den vergangenen Geschäftsjahren nicht mehr an eine Marktführerschaft denken. Aufgrund dessen brachte man mit Windows 10 auch gleich eine weitere Innovation auf den Markt, nämlich Microsoft Edge. Mit Edge schaffte man die Weiterentwicklungen, die man mit dem Internet Explorer über Jahre nicht mehr geschafft hat und überraschte die User mit dessen Marktauftritt und Benutzerfreundlichkeit.

Für andere Browseranbieter ist es durchaus schwierig einen Markteintritt oder gar eine Marktdurchdringung im Browsermarkt zu initiieren. Anbieter wie Opera heben sich auf dem Markt durch zahlreiche Personalisierungsfunktionen der Oberfläche des Browsers ab, um ihre Nische zu finden und sich am Markt abzuheben. Opera und auch Vivaldi zielen beispielsweise eher auf den reiferen User ab, der mehr Anforderungen an seinen Browser legt, als nur einen einheitlich komprimierten Aufbau.

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