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Selfmade Werbung leicht gemacht – So bringt ihr euer Unternehmen nach vorne

Wenn die ersten Schritte zum eigenen Unternehmen getan sind, stehen viele Jungunternehmer auch schon vor dem ersten Problem: Wie werden potentielle Kunden auf mich und meine Dienstleistungen aufmerksam? Gute Werbung kann teuer werden. Darauf spezialisierte Agenturen lassen sich für ihre Arbeit gut bezahlen, dabei müssen gerade junge Unternehmer den Gürtel am Anfang enger schnallen. DIY ist die Devise – denn selber Hand anlegen kann man natürlich auch bei der Werbung für die eigene Firma, bzw. für die eigene Person.

Wir zeigen euch im Folgenden, wie ihr eure Werbung selbst konzipieren und gestalten könnt, was ihr dabei beachten solltet und listen euch die Vor- und Nachteile der Selfmade-Werbung auf.

Werbung – Aber wie?

Wie kann ich neue Kunden gewinnen? | © panthermedia.net / HASLOO

Wie kann ich neue Kunden gewinnen? | © panthermedia.net / HASLOO

Früher bestand die Werbung für Unternehmen allein aus Visitenkarten und der Hoffnung, von zufriedenen Kunden weiterempfohlen zu werden. Heutzutage sieht das ganz anders aus. Die Werbung reicht von Printanzeigen, Aufklebern und Flyern, bis hin zu einem gelungenen Social-Media-Auftritt. Beginnen wir doch aber mit etwas unkonventionellem:

Aufkleber

Eine interessante Variante der Werbung sind Aufkleber. Inzwischen dürfen sie jedoch in keinem Werbesortiment mehr fehlen. Aufkleber können eigentlich überall platziert werden und sind so etwas wie eine spielerische Variante der Visitenkarte. Sie werden an öffentlichen Orten platziert, sodass sie potentiellen Kunden direkt ins Auge fallen. Habt ihr eine Autowerkstatt, können die Aufkleber beispielsweise an der Heckscheibe des Autos platziert werden. So fahrt ihr eure Werbung quasi jeden Tag spazieren. Überlegt euch einfach, wen ihr erreichen möchtet und wo diese Zielgruppe zu finden ist.

Doch wie kommt man ohne Agentur an hochwertige Aufkleber? Ganz einfach: Im Internet könnt ihr diese Aufkleber bestellen. Ihr wählt dazu einfach die gewünschte Größe aus, platziert euer Logo und eventuell noch einige Zusatzinformationen (Wie seid ihr zu erreichen?) und innerhalb weniger Tage kommt euer erstes Werbemittel auch schon bei euch an.

Tipp: Wer wirklich so gar kein Händchen für gestalterische Dinge hat, dem bieten sich natürlich noch andere Möglichkeiten als eine Agentur anzuheuern: Schreibt einfach einen kurzen Aushang mit eurem Problem und euren Wünschen und hängt diesen in einer Design- oder Kunsthochschule auf. Es werden sich bestimmt ein paar hilfsbereite Studenten finden, die euch für kleineres Geld aushelfen können.

Werbung mittels Social-Media

Tolle Werbung selber gestalten | © panthermedia.net / nenetus

Tolle Werbung selber gestalten | © panthermedia.net / nenetus

Ohne einen halbwegs gelungenen Social-Media-Auftritt geht heute gar nichts mehr. Facebok, Twitter und Instagram helfen eurem Unternehmen auf die Sprünge. Zum einen können potentielle Kunden euch so leichter finden, zum anderen könnt ihr schöne Beispiele eurer Arbeiten zeigen und jüngere Menschen mit ins Boot holen. Instagram ist dafür prädestiniert. Auf Twitter könnt ihr Fans und Kunden immer auf dem Laufenden halten, während auf Facebook alle nötigen Informationen für eine schnelle und unkomplizierte Kontaktaufnahme gebündelt sind.

Natürlich können wir hier nicht jede einzelne der vielzähligen Werbemöglichkeiten aufzählen. Ein Mittel, das aber gerade wieder stark im Kommen ist, wollen wir euch nicht vorenthalten:

Die Visitenkarte

Auch wenn es einem altmodisch vorkommen mag, hinterlässt kaum etwas einen so guten Eindruck wie eine hochwertige, gut gestaltete Visitenkarte. Wenn ihr auf Messeveranstaltungen unterwegs seid oder potentielle Kunden trefft, habt ihr direkt alle Informationen – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Hand.

Bei der Gestaltung der perfekten Visitenkarte solltet ihr nicht nur darauf achten, welche Infos der Kunde braucht, sondern auch wie ihr euch generell präsentieren möchtet. Die Visitenkarte ist meist der erste Eindruck, den ihr beim Kunden hinterlasst. So und nicht anders behält er euch vorerst in Erinnerung. Typische Fehler, wie beispielsweise die Schriftart „Comic Sans“ oder ein zu dünnes Papier, was schnell reißt, sollten vermieden werden. Am besten wirkt die schlichte Anordnung einer modernen Schrift.

Vor- und Nachteile von Selfmade-Werbung

Natürlich ist der Hauptvorteil gegenüber einer Werbeagentur die Einsparung der Kosten. Der Betrag, den ihr für den Ausdruck der Aufkleber oder ein paar Flyer bezahlen würdet, ist nichts im Vergleich zu dem, was eine professionelle Werbeagentur verlangen würde. Selfmade-Werbung klappt dann am besten, wenn ihr schon ein Logo, einen Slogan, etc. habt und diese nur noch unter die Leute bringen müsst. Steht ihr diesbezüglich noch bei Null und habt keinerlei Ideen, sowie das gestalterische Know-How, solltet ihr euch zumindest das Logo professionell anfertigen lassen. Denn auch hier kann man eine ganze Menge falsch machen. Was macht ein gutes Logo eigentlich aus? Wenn ihr diese Frage nicht beantworten könnt, lasst einen Profi ans Werk. Habt ihr das Logo nämlich ersteinmal in der Tasche, könnt ihr es kostengünstig und wirkungsvoll in eure Selfmade Werbung einbauen.

Fazit


Kunden zu gewinnen ist am Anfang nie einfach. Schließlich kennen diese einen ja noch nicht. Doch wofür gibt es schließlich Werbung? Wer keine Lust hat sein ganzes Startkapital in eine Werbeagentur zu stecken, der nimmt die Werbung einfach selbst in die Hand. Das ist kostengünstig, effektiv und macht einen beim Gewinn seines ersten Kunde um einiges stolzer, als wenn eine Agentur dafür verantwortlich ist.

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