Symbolbild refurbished IT-Notebooks © Bildagentur PantherMedia Ronalds Stikans

Refurbished IT

Bei einer Refurbished-Ware (dazu gehören auch IT-Notebooks) handelt es sich um Geräte, die von einem Händler oder auch Hersteller generalüberholt, danach gereinigt und dann geprüft wurden. Hierbei handelt es sich unter anderem auch um IT-Notebooks, die aus abgelaufenen und nicht verlängerten Leasingverträgen stammen. Aufgrund der hier eingebauten aus hochwertigen Materialien bestehenden Komponenten, die sich auch in IT-Notebooks befinden, die auch auf Zuverlässigkeit sowie Langlebigkeit ausgelegt sind, ist dadurch noch eine lange Nutzungszeit ohne Probleme vorhanden. Dabei werden die IT-Notebooks oder andere Geräte in einem sogenannten „Auditprozess“ refurbished. Dabei wird dann vom Händler oder Hersteller (der diesen Prozess durchführt) auch eine detaillierte Beschreibung erstellt, wie er vorgegangen ist. In dieser Beschreibung ist dann auch die optische sowie technische Qualität des aktuellen Zustandes enthalten.

Symbolbild refurbished IT-Notebooks © Bildagentur PantherMedia Ronalds Stikans

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Die Funktionsweise von refurbished

In der Modewelt spricht man von Second Hand Laden oder auch Outlet-Stores und in der Elektronik-Branche sind dies die Hersteller oder Händler, die refurbished Ware anbieten. Dieses Wort bedeutet, wenn es sinngemäß übersetzt wird, „instandgesetzt oder aufpoliert“ Hier werden zurückgegebene IT-Notebooks oder andere elektronische Ware generalüberholt und dann wieder verkauft.  Die Funktionsweise von refurbished, der Verkauf findet mit einer normalen Rechnung mit der ausgewiesenen Mehrwertsteuer und dem vollständigen überprüften IT-Notebook oder ein anderes elektronisches Gerät sowie eines 14-tägigen Umtauschrechts und einer entsprechenden Garantiezusage statt, hierbei gehen die Käufer kein Risiko ein. Der größte Anteil dieser IT-Notebooks oder anderer Geräte stammt aus den ausgelaufenen und nicht weiter laufenden Leasingverträgen.

[su_box title=“ “ style=“bubbles“ box_color=“#31247d“ title_color=“#ffffff“ radius=“13″]Viele größere Unternehmen leasen beispielsweise hierbei sehr hochwertige IT Notebooks in großen Stückzahlen und den dazugehörenden Service-Verträgen. Damit dann die Mitarbeiter solcher Unternehmen immer IT-Notebooks oder andere Geräte auf dem aktuell technischen Stand zur Verfügung haben, gehen die Notebooks oder andere Geräte nach wenigen Jahren an die Leasing-Partner zurück. [/su_box]

Diese Geräte landen dann bei den auf gebrauchte Notebooks oder andere technischen Geräte spezialisierten Händler, werden dort gründlich getestet, danach erfolgt eine entsprechende Reinigung und eine Generalüberholung. Durch diesen umfangreichen Wiederaufbereitungs-Durchlauf sind diese Geräte dann wieder voll funktionsfähig und dann mit einer neuen Software sowie Festplatten- und Speichererweiterung versehen. Wenn dann diese IT-Notebooks oder andere elektronische Geräte wieder einwandfrei funktionieren, werden diese dann weiter verkauft. Dadurch wird die Umwelt nicht weiter in Mitleidenschaft gezogen und geschont und die Käufer haben dann die Möglichkeit, ein einwandfrei funktionierendes Gerät zu einem günstigen Preis zu erhalten.

Die Vorteile

Der größte Vorteil dabei ist, dass bei dieser Verfahrensweise es bei den dann voll funktionierenden Geräten starke Preisnachlässe gegenüber die Neupreis (bis zu 50 Prozent) gibt. Dadurch ist es der einen oder anderen Person auch möglich, ein sehr hochwertige IT-Notebook oder andere elektronische Geräte zu einem überschaubaren Preis zu erwerben. Auch –gibt es beim Erwerb in dieser Form das gesetzliche Widerrufsrecht von 14 Tagen und eine Garantieleistung (häufig einjährige Garantie). Durch die Weiternutzung der Geräte werden zudem wertvolle Ressourcen eingespart.

Die Qualitätsstufen

Bei den zurückgegebenen elektronischen Geräten gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen, bei denen dann auch die Überprüfung und Aufarbeitung unterschiedlich ist.

Dazu gehören unter anderem Demowaren. Hierbei handelt es sich um Messe- oder Ladenausstellungsware oder neuwertige Artikel aus einer Insolvenz. Das sind dann fast neuwertige Ausführungen, die , wenn überhaupt, nur sehr kurz in Betrieb genommen wurden. Diese Geräte benötigen nur eine technische Überprüfung und eine Reinigung. Bei einer gebrauchten A-Ware handelt es sich um noch einwandfrei funktionieren Notebooks oder andere elektronische Geräte, die technisch geprüft und funktionsfähig sind, aber leichte oder kaum sichtbare Gebrauchtschäden aufweisen. Dagegen befinden sich bei einer gebrauchten B-Ware schon stärkere sichtbare Gebrauchtspuren, die Funktion der Geräte ist jedoch nicht beeinträchtigt.

Fazit

Eine solche Vorgehensweise steht auch für eine Kosten-Nutzen-Rechnung, welche dann auch aufgeht und somit zusätzlich der Umwelt hilft. Dadurch wird ein sinnvoller Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Der größte Energieverbrauch bei solchen Geräten tritt bei der Herstellung und nicht während des Einsatzes auf und durch eine solche Vorgehensweise wird dieser hier entstehende Energieverbrauch eingespart. Für den Verbraucher bedeutet diese Art von Notebook- Einsatz oder die Verwendung von anderen elektronischen Geräten, dass neben dem Beitrag zur Umwelt (hier entsteht dann auch für den Verbraucher ein gutes Gewissen) auch eine erhebliche Kosteneinsparung gegenüber einem neuen gleichwertigen sowie hochqualitativen Notebooks oder anderem elektronischen Gerät.

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