Symbolbild Google Earth © Bildagentur PantherMedia Art1o1

Google Earth

Google Earth ist eine Software, die den Globus virtuell darstellen kann, so ist der Nutzer dazu in der Lage, die gesamte Oberfläche der Erde aus nahezu beliebiger Entfernung zu betrachten. Sowohl kleinere Objekte wie auch die Erdkugel aus Sicht des Weltraums sind durch entsprechend eingestellten Zoom zu sehen. Mit neueren Versionen ist die Ansicht nicht mehr nur auf die Erde beschränkt, auch Mars, Mond und zahlreiche Sternenkonstellationen können nach Belieben betrachtet werden. Dafür werden Satelliten- und Luftbilder verwendet und mit speziellen Geodaten verarbeitet. Die Nutzung der Basisversion war schon immer kostenlos, seit Anfang 2015 ist auch die Pro-Version ohne jegliche Gebühren erhältlich.

Symbolbild Google Earth © Bildagentur PantherMedia Art1o1

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Sonnenstand simulieren

Durch die ständige Weiterentwicklung der Software sind immer mehr interessante Extras enthalten, so lässt sich beispielsweise auch der Sonnenstand durch Einstellung des Datums und der Tageszeit simulieren. Außerdem lässt sich eine Animation starten, die – abhängig von den gewählten Einstellungen – mit einer bestimmten Geschwindigkeit den Sonnenstand sowohl vorwärts wie auch rückwärts in der Zeit laufend darstellen kann.

Das All erkunden

Ab der Version 4.2 ist Google Sky enthalten, damit lassen sich die Weiten des Weltalls erforschen. Die Bilder dafür stammen unter anderem vom Hubble-Weltraumteleskop. Die genaue Darstellung der Oberfläche ist hier zwar nicht möglich, dafür werden bei näher erforschten Planten unter anderem die genaue Position und weitere Daten angezeigt, sobald man darauf klickt. Wer sich in Google Sky gar nicht zurechtfindet, der kann sich eine Einleitung der Funktionen ansehen oder einfach eine Tour durch das Weltall starten.

[su_box title=“ Der rote Planet“ style=“bubbles“ box_color=“#31247d“ title_color=“#000000″ radius=“7″]Zwar sind die in Google Earth enthaltenen Daten bei Weitem nicht so detailliert vorhanden wie bei der Erde, dennoch lässt sich auch dessen Oberfläche erkunden. An einigen Stellen sind Luftbilder aus einer Entfernung von gerade einmal ca. 2000 Metern zu sehen. Sollten Höhenunterschiede mit den Satellitenbildern nicht deutlich genug zu sehen sein, lässt sich zudem das Gelände einfärben, wodurch Unterschiede in der Oberflächenstruktur durch Farbunterschiede dargestellt werden. Natürlich lässt sich auch hier eine Tour starten, die interessante Informationen zum Mars liefert.[/su_box]

Den Mond erforschen

Ähnlich wie beim Mars gibt es auch zum Mond zahlreiche Satellitenbilder und die Möglichkeit, das Gelände einzufärben. Sogar Bilder und Videos der Apollo-Missionen lassen sich hier ansehen.

Weitere Funktionen

Neben diesen „Hauptfunktionen“ bietet Google Earth noch zahlreiche weitere Extras. So lässt sich unter anderem ein Flugsimulator von der aktuellen Position oder gespeicherten Flughäfen mit unterschiedlichen Flugzeugtypen starten. Seit der Version 4.3 gibt es die Rundumsichten von Straßen, welche die meisten von Google Maps kennen werden, auch in Google Earth zu finden. Mit noch neueren Versionen besteht außerdem die Möglichkeit, Unterwasserbilder und -videos anzusehen und zahlreiche aufschlussreiche Informationen zu besonderen Meeresstellen und Inseln zu erhalten.

[su_box title=“ “ style=“bubbles“ box_color=“#31247d“ title_color=“#000000″ radius=“7″]Sollten Sie gerne mit dem Wetter herumspielen, gibt Ihnen die Software genau die richtigen Werkzeuge dafür. Die Niederschlagsfunktion beinhaltet nicht nur animierten Regen und Schnee, es lassen sich auch ganze Stürme simulieren und bestaunen.[/su_box]

Daten

Neben den zahlreichen Bilddaten werden etliche Vektordaten verwendet. Diese werden vor allem für Ländergrenzen oder Verkehrsnetze verwendet. Nutzer können außerdem viele selbsterstellte Daten liefern, dazu gehören unter anderem 3D-Modelle, Verkehrsdaten oder Wetterinfos.

Fazit

Wer gerne einmal die Erdkugel genauer erforschen möchte, hat mit dieser Software einen großartigen Fang gemacht. Auch wer sehr vom Weltraum, Mond oder Mars begeistert ist, kann sich hier nicht nur besonders schöne Bilder ansehen, sondern auch viele detaillierte Informationen lesen. Die meisten Funktionen sind außerdem sehr leicht zu bedienen, damit auch wirklich jeder etwas davon hat. Ob man sich nun lieber Städte bei Nacht ansieht oder doch eher zum Forschen im Weltall tendiert, ist einem ganz selbst überlassen. Google Earth bietet wirklich eine Vielzahl an Möglichkeiten. Auch wer gerne besondere Effekte ausprobieren möchte, hat hier die Möglichkeit dazu. Mit etwas Geschick und Erfahrung lassen sich zum Beispiel Entfernungen abmessen oder das Weltall mit der „Han Solo-Animation“ erkunden.

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